Samstag, 25. Mai 2024
Wiener Musikverein
Ludwig von Beethoven
Missa solemnis D-Dur, op. 123
Herbert Blomstedt Dirigent
Julia Kleiter Sopran
Catriona Morison Mezzosopran
Maximilian Schmitt Tenor
Florian Boesch Bass
Wiener Philharmoniker
Wiener Singverein
Mit seiner Missa solemnis hat der Komponist Ludwig van Beethoven zwischen 1819 und 1823 eine der berühmtesten Mess-kompositionen überhaupt geschaffen. Beethoven selbst bezeichnete seine Missa solemnis in seinen späten Lebensjahren als sein gelungenstes Werk.
Kaum ein anderes Werk Beethovens wird so kontrovers diskutiert wie die Missa solemnis, da hier sehr traditionelle Strukturen (z. B. im Kyrie) und innovative Klangfarben (z. B. im Sanctus) aufeinanderprallen.
Sonntag, 25. Mai 2024
Wiener Staatsoper
Richard Wagner
Die Meistersinger von Nürnberg
Philippe Jordan Musikalische Leitung
Keith Warner Regie
Georg Zeppenfeld Hans Sachs
Günther Groissböck Veit Pogner
Wolfgang Koch Sixtus Beckmesser
David Butt Philip Walther von Stolzing
Michael Laurenz David
Hanna-Elisabeth Müller Eva
und anderen
Wiener Staatsopernchor und -orchester
Der Holländer ist ein Verfluchter, ein Getriebener, ein Außenseiter. Die Figur dieses Heimatlosen lernte Richard Wagner bei Heinrich Heine kennen, der den romantischen Stoff jedoch mit der ihm typischen Ironie erzählte. Wagner hingegen interessierte sich nicht für Heines Rahmenhandlung, die den Holländer-Stoff in Distanz rückte. Wagner versenkte sich in die Geschichte des mysteriösen Seefahrers und schuf seine erste Oper über die Suche des Mannes nach der ihn erlösenden Frau. Wagners Oper, 1841 entstanden und 1843 in Dresden uraufgeführt, ist nach dem vorangehenden RIENZI, der stilistisch der Grand Opéra folgte, eine Hinwendung zur Tradition der deutschen romantischen Oper von Weber oder Marschner. Trotz dieser Orientierung am Zeitgeist weist das Werk auf Wagners weitere Entwicklung als Musikdramatiker voraus. Und erstmals steht im Zentrum Wagners Lebensthema der Erlösung durch Liebe im Tod.
Montag, 27. Mai 2024
Theater in der Josefstadt
Samuel Backett
Warten auf Godot
Claus Peymann Regie
Bernhard Schir Wladimir
Marcus Bluhm Estragon
Nico Dorigatti Lucky
Stefan Jürgens Pozzo
Warten auf Godot – geschrieben im Schatten des großen Krieges, in Zeiten der Rat- und Mutlosigkeit. Vergangenheit? Auch heute warten die Menschen, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit, auf Rettung, auf die Erlösung von der Angst vor Kriegen, Zer-störung, dem fortschreitenden Weltuntergang. Und wir? Sind wir nicht alle wie "Wladimir" und "Estragon", traurige Clowns, Wartende, Spiel-ende, gelandet im Nirgendwo? Der Weg ist das Ziel, die Fantasie weist den Weg. Und die Liebe. Dann geht es wieder weiter und weiter. Ein Ringelspiel, Fallen, Aufstehen, neu beginnen.