Mittwoch, 20. August 2025
Individuelle Anreise nach Salzburg
Gemeinsames Abendessen um 18.00 Uhr
Begrüßung und Einführungsabend
Donnerstag, 21. August 2025
Einführungsvortrag
Aufführung Drei Schwestern
DREI SCHWESTERN
Oper in drei Sequenzen (1998)
Peter Eötvös
Maxime Pascal Musikalische Leitung
Alphonse Cemin weiterer Dirigent
Evgeny Titov Regie
Dennis Orellana Irina
Cameron Shahbazi Mascha
Aryeh Nussbaum Cohen Olga
Kangmin Justin Kim Natascha
Mikołaj Trąbka Tusenbach
Ivan Ludlow Werschinin
und andere
Irina erträgt es nicht mehr, es bricht aus ihr hervor: „Mein Gott! Wohin ist alles ent-schwunden? Ich habe alles vergessen.“ Dann, wie unvermittelt: „Niemals werden wir nach Moskau ziehen.“ Weder die Vergangenheit mit ihren Erinnerungen noch die Zukunft mit ihren Hoffnungen bieten noch Halt. Die Zeit erodiert und schrumpft auf die Gegenwart zusammen — und hier herrschen Leere, Unzufriedenheit, Schmerz, Einsamkeit. Ein Zustand, der fast alle Figuren in Peter Eötvös’ Oper Drei Schwestern (1998) — es sind jene aus Anton Tschechows gleichnamigem Drama — heimsucht.
Freitag, 22. August 2025
Einführungsvortrag
Aufführung Der Schneesturm
DER SCHNEESTURM
Schauspiel nach Vladimir Sorokin
Uraufführung in einer Fassung
von Kirill Serebrennikov
Kirill Serebrennikov Regie
Alexander Manotskov Musik
Daniil Orlov Musikalische Leitung
August Diehl Dr. Garin
Filipp Avdeev Perkhusha
und andere
Nach seinem Titel gefragt, gibt der Autor eine Antwort, die in die Zukunft führt. „Ich liebe den Schnee. Der Schnee bedeckt die Erde und alles wird schön. Da sind die Verwerfungen, all die Widersprüche des Alltags und dann schneit es und die Welt ist schön“, sagt Vladimir Sorokin im Gespräch über seinen Roman, der wie bei Puschkin und Tolstoi den Titel Метель (Schneesturm) trägt. „Wenn Sie unterwegs sind und in einen Schneesturm geraten, war es das. Es ist ein schönes Phänomen, aber auch ein schreckliches, schicksalhaftes Ereignis. Drei Protagonisten, es siegt der Schneesturm.
Samstag, 23. August 2025
Einführungsvortrag
Aufführung Maria Stuarda
MARIA STUARDA
Tragedia lirica in zwei Akten
Gaetano Donizetti
Antonello Manacorda Musikalische Leitung
Ulrich Rasche Regie und Bühne
Kate Lindsey Elisabetta
Lisette Oropesa Maria Stuarda
Bekhzod Davronov Roberto, Graf Leicester
Aleksei Kulagin Giorgio Talbot
Thomas Lehman Lord Guglielmo Cecil
„Grausame, du hast das Todesurteil einer Schwester unterschrieben!“
Maria Stuart, Königin von Schottland — ihr Name wird wohl für die Ewigkeit mit einem anderen Namen verbunden sein: Elisabeth I. von England. Maria und Elisabeth: zwei Königinnen, zwei Gegenspielerinnen, zwei Frauen in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Als „sister and cousin“ sind sie einander, entgegen der literarischen Fiktion, niemals leibhaftig begegnet.
Sonntag, 24. August 2025
Freier Tag, Rahmenprogramm
Gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten)
Montag, 25. August 2025
Individuelle Abreise nach dem Frühstück